Jules Verne – Around the World in 80 Minutes
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Informationen
Allgemeine Angaben
Besetzung
Stephan Kaske |
laser harps,flute,mellotron,vocoder,sequencers & synthesizers |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Phileas Fogg's Dream
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4.22
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2. |
Around the World in 80 Days
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6.24
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3. |
Across the Mediterranean Sea to Egypt
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6.56
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4. |
Steamer to Bombay
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10.11
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5. |
To Calcuta by Elephant
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7.42
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6. |
From Calcuta to Hong Kong
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8.31
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7. |
From Yokohama to San Francisco
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8.32
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8. |
Across the Atlantic Ocean
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9.35
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9. |
Its off to Liverpool!
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3.13
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10. |
It seems the Wager Has been lost
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7.31
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11. |
The Triumph
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6.59
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Gesamtlaufzeit | 79:56 |
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Rezensionen
Ungefähr ein Jahr nach „Jules Verne Forever“ erscheint mit „Jules Verne – Around the World in 80 Minutes“ der nächste Teil des Verne-Zyklus. Die Inspiration für das musikalische Werk kam natürlich durch das Buch von Jules Verne „In 80 Tagen um die Welt“. In dem Buch geht es bekanntlich um einen gewissen Phileas Fogg, der im Zeitalter der ersten Dampfschiffe eine sehr mutige Wette abschließt, die Welt in 80 Tagen zu umrunden.
So spannend, wie das Vorhaben von Mr. Fogg Ende des neunzehnten Jahrhunderts war, so wohlwollend werden die meisten Freunde der melodischen elektronischen Musik wahrscheinlich „Jules Verne – Around the World in 80 Minutes“ aufnehmen.
Dier ersten sieben Stücke präsentieren genau die kurzweilige und farbenfrohe elektronische Musik, die die Fans der sog. „Berliner Schule“ von einem Reisebericht durch die geheimnisvollen Winkel dieser Welt erwarten würden. Dabei verwendet Stephan „Mythos“ Kaske zahlreiche Klänge der Weltmusik, um die Eindrücke einer Weltreise suggestiv zu vermitteln. Die Verschmelzung der Melodiosität und des elektronischen Weltbummlertums erinnert mich zeitweilig an das von mir sehr geschätzte „Stuntman“ von Edgar Froese.
In einigen Stücken wollte der Künstler möglicherweise an die längst bekannte Erkenntnis erinnern, dass die Reisen auch mangelnde Abwechslung mit sich bringen können. Wie beispielsweise in „Across the Atlantic Ocean“. Aber im Vergleich mit zahlreichen anderen Elektronik-Tüftlern ist die Musik der vorliegenden CD immer noch sehr kompakt ausgefallen.
Das Melancholisch-Jazzige in „It seems the Wager has been lost“ bezieht sich auf den Inhalt des Buches, als Mr. Fogg vorübergehend der Ansicht war, seine Wette verloren zu haben. Vielleicht sind die melancholischen Töne von „The Triumph“ darauf zurückzuführen, dass Fogg dann doch zu müde war, um sich über seinen Erfolg zu freuen…Man weiß so vieles nicht…
Ob die Aufbruchsstimmung in exotische Welten, oder eher gemischte Gefühle bei der Rückreise vermittelnd, mit „Jules Verne – Around the World in 80 Minutes“ ist Stephan „Mythos“ Kaske mal wieder eine unterhaltsame elektronische Scheibe gelungen.
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
23.5.2016 |
Letzte Änderung: |
23.5.2016 |
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